Traumatherapie

Traumatherapie bzw. die Therapie von Posttraumatischen Belastungsstörungen ist ein Schwerpunkt meiner wissenschaftlichen sowie praktischen therapeutischen Arbeit in München. Traumata sind einzelne oder wiederholt auftretende Ereignisse im Leben eines Menschen, die ihn in seiner Existenz oder körperlichen Unversehrtheit direkt bedrohen oder denen er als Zeuge beiwohnt. Typische Beispiele hierfür sind Überfälle, Vergewaltigungen und sexueller Missbrauch, Naturkatastrophen, Unfälle, kriegerische Handlungen oder Geiselnahmen. Individuelle Bewältigungsmöglichkeiten können dann überfordert werden, was sich in einer Traumafolgestörung niederschlagen und eine Traumatherapie notwendig machen kann.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)

Bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet der Betroffene unter anhaltenden, schwierig zu kontrollierenden Erinnerungen (sog. Intrusionen), auch in Form von Alpträumen. Eine besonders schwere Form stellen hierbei die sog. Flashbacks dar, währenddessen der Betroffene derart bildhafte Erinnerungen durchlebt, die ihn glauben machen, er wäre der traumatischen Situation wieder ausgesetzt. Diese Erinnerungen werden als sehr belastend und kaum handzuhaben erlebt. Damit verknüpft treten häufig auch Erinnerungslücken an das auf, was vor, während oder nach dem Trauma passiert ist. Zusätzlich kommt es nicht selten auch zu depressiven Symptomen, starker Nervosität und Reizbarkeit und einer Vermeidung von Situationen, Personen und Objekten, die mit dem Trauma verbunden sind. Für die Diagnose einer Posttraumatischen Belastungsstörung müssen nicht alle der genannten Symptome auftreten. Gemeinsam ist allen Formen jedoch der sehr große Leidensdruck und das Erleben, dass die persönliche Sicherheit nicht mehr selbstverständlich ist.

Traumatherapie

Therapieansätze bei Posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen Formen von Traumafolgestörungen zielen auf die Verbesserung des Gefühls der subjektiven Sicherheit. Traumatherapie arbeitet an der Verbesserung der Kontrolle belastender Erinnerungen, an der Verminderung von problematischen Gefühlen wie z.B. Schuldgefühlen und an der Reduktion der resultierenden Vermeidungstendenzen im Alltag.

Traumatherapie hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht und weist heute langfristig gute Prognosen auf. Es gibt viele gut evaluierte verhaltenstherapeutische Techniken im Bereich der Traumatherapie, die die genannten Symptome deutlich verbessern können. Auch wenn die Themen einer Traumatherapie häufig sehr belastend und nicht selten auch schamhafter Natur sind, ist es wichtig, dass Sie als Betroffene oder Betroffener professionelle psychotherapeutische Unterstützung aufsuchen.

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